02.11.2008
26.10.2008
Neue persönliche Bestzeit: 2:35:05
Bei fast optimalen Bedingungen konnte ich mit 2:35:05 eine neue persönliche Marathon-Bestzeit aufstellen. Und dabei lief es zu Beginn alles andere als optimal, der erste Kilometer war deutlich zu langsam, aber bis KM 5 war ich wieder exakt im Plan (18:20 min., d.h. Tempo 3:40 pro km). Als ich ab KM 15 plötzlich müde Beine wie sonst nach einem 30km-Testlauf verspürte, war ich mehr als irritiert. Sollte ich während der letzten 8 Wochen doch etwas überzogen haben? War dies alles umsonst? Glücklicherweise ließ ich mich nicht zu sehr beirren und hielt das Tempo bei, die Pulswerte waren schließlich noch unter 140 und ich hatte eine gut harmonierende Gruppe, deren Mitstreiter sich in der Führungsarbeit regelmäßig abwechselten.
Nach einer leichten Tempoverschärfung bei KM 28 konnten sich 3 Läufer aus der Gruppe nach vorne absetzen, glücklicherweise gehörte ich dazu, zunächst eher im Schlepptau als an vorderster Front. Plötzlich war das unangenehme Müdigkeitsgefühl verschwunden und ich fing bei KM 32 schon an zu spekulieren, wann ich die Splits in Richtung 3:35 drücken könnte. Aber auch hier hörte ich auf eine innere Stimme (und diesmal nicht auf die von Guru Greif), die mir riet, doch eher noch zu warten. Und das war gut so, denn 5 km vor dem Ziel kam auch schon der berühmte Mann mit dem Hammer in Gestalt von leichten koordinativen Störungen der Beinmuskulatur. Die Gedanken an ein schnelleres Tempo waren plötzlich wie weggeblasen. "Jetzt ja keine wertvollen Minuten verlieren" dachte es in mir, und es war ungemein schwer, das Tempo auch nur annähernd zu halten. Irgendwie gelang es doch, die letzten 2,195 km brachten noch ein Durchschnittstempo von 3:36 min/km ein. Kurz nach mir kam auch Andi Staehle, einer der beiden Greif-Mitstreiter ins Ziel, mit einer klasse Zeit von 2:38. Schade nur, dass es bei Klemens nicht so geklappt hat. Hier die Fakten:
Polar-Grafik (Pulswerte und Höhenmeter)
Nach einer leichten Tempoverschärfung bei KM 28 konnten sich 3 Läufer aus der Gruppe nach vorne absetzen, glücklicherweise gehörte ich dazu, zunächst eher im Schlepptau als an vorderster Front. Plötzlich war das unangenehme Müdigkeitsgefühl verschwunden und ich fing bei KM 32 schon an zu spekulieren, wann ich die Splits in Richtung 3:35 drücken könnte. Aber auch hier hörte ich auf eine innere Stimme (und diesmal nicht auf die von Guru Greif), die mir riet, doch eher noch zu warten. Und das war gut so, denn 5 km vor dem Ziel kam auch schon der berühmte Mann mit dem Hammer in Gestalt von leichten koordinativen Störungen der Beinmuskulatur. Die Gedanken an ein schnelleres Tempo waren plötzlich wie weggeblasen. "Jetzt ja keine wertvollen Minuten verlieren" dachte es in mir, und es war ungemein schwer, das Tempo auch nur annähernd zu halten. Irgendwie gelang es doch, die letzten 2,195 km brachten noch ein Durchschnittstempo von 3:36 min/km ein. Kurz nach mir kam auch Andi Staehle, einer der beiden Greif-Mitstreiter ins Ziel, mit einer klasse Zeit von 2:38. Schade nur, dass es bei Klemens nicht so geklappt hat. Hier die Fakten:
- Halbmarathon-Splits: 1:17:24 und 1:17:41
- 18:21 (135)
- 18:19 (139)
- 18:20 (137)
- 18:25 (139)
- 18:20 (142)
- 18:08 (145)
- 18:13 (147)
- 19:04 (146)
- 7:55 für 2,195km; 3:36min./km (146)
Polar-Grafik (Pulswerte und Höhenmeter)
Nachtrag: Probleme mit dem Ego
Stephan Vuckovic in den Fußstapfen von Stéphane Franke, da kann man sich ja schon vorher denken, was dabei rauskommt. Wem von beiden man jedoch bei diesem Vergleich mehr Unrecht tut, dem Triathlon Silbermedaillen-Gewinner von Sydney 2000 oder dem mehrmaligen Dt. Meister und HES-Konsumenten mit einer Marathon-Bestleistung von 2:11:26, das ist eine sehr subjektive Entscheidung.
Auf den Mund gefallen, ist jedenfalls keiner von beiden. Im Fall von Vucko durfte ich dies persönlich bei meinem ersten Start über die Triathlon-Langdistanz erfahren, als er meinen Lauf-Auftritt neben Chrissie Wellington mit einem 'Der hat wohl ein Ego-Problem!' kommentierte, da ich mich offensichtlich nicht von einer Frau überholen lassen wollte oder konnte.
Vielleicht war es ja wirklich ein bisschen frech von mir, neben Chrissie herzulaufen, jedenfalls hab ich sie weder behindert noch irgendwie angequatscht. Ganz im Gegenteil: Sie fragte mich mehrmals nach der Laufzeit, wobei ich nach 6 Stunden Wettkampf doch etwas Schwierigkeiten hatte, 4:15min mit dem Faktor 1,609 zu multiplizieren. Nun denn, als Mathematiker darf man sich schon mal ne Schwäche im Kopfrechnen zugestehn.
Apropos Schwächen: Nachträglich war ich doch etwas überrascht, wie gut sich der Beinahe-Präsident unseres BWTV mit meiner Psyche auskennt ... Ob er hier wohl etwas projiziert hat? Honi soi qui mal y pense.
Nachdem einige Bekannte aus meinem Umfeld beim HR intervenierten, kramten Vucko und Co. meine fast schon veraltete Marathon-Bestzeit von 1994 hervor und kommentierten dies auch entsprechend über den Äther: 'Der konnte wohl mal ordentlich laufen!'
Für mich war diese Episode mehr als ein Ansporn, meine Marathon-Bestzeit nochmals anzugreifen. Und für diesen Erfolg ist fast jedes Mittel recht.
Auf den Mund gefallen, ist jedenfalls keiner von beiden. Im Fall von Vucko durfte ich dies persönlich bei meinem ersten Start über die Triathlon-Langdistanz erfahren, als er meinen Lauf-Auftritt neben Chrissie Wellington mit einem 'Der hat wohl ein Ego-Problem!' kommentierte, da ich mich offensichtlich nicht von einer Frau überholen lassen wollte oder konnte.
Vielleicht war es ja wirklich ein bisschen frech von mir, neben Chrissie herzulaufen, jedenfalls hab ich sie weder behindert noch irgendwie angequatscht. Ganz im Gegenteil: Sie fragte mich mehrmals nach der Laufzeit, wobei ich nach 6 Stunden Wettkampf doch etwas Schwierigkeiten hatte, 4:15min mit dem Faktor 1,609 zu multiplizieren. Nun denn, als Mathematiker darf man sich schon mal ne Schwäche im Kopfrechnen zugestehn.
Apropos Schwächen: Nachträglich war ich doch etwas überrascht, wie gut sich der Beinahe-Präsident unseres BWTV mit meiner Psyche auskennt ... Ob er hier wohl etwas projiziert hat? Honi soi qui mal y pense.
Nachdem einige Bekannte aus meinem Umfeld beim HR intervenierten, kramten Vucko und Co. meine fast schon veraltete Marathon-Bestzeit von 1994 hervor und kommentierten dies auch entsprechend über den Äther: 'Der konnte wohl mal ordentlich laufen!'
Für mich war diese Episode mehr als ein Ansporn, meine Marathon-Bestzeit nochmals anzugreifen. Und für diesen Erfolg ist fast jedes Mittel recht.
25.10.2008
letzte Woche vor dem Start
- Tag 56 (Sa)
Morgens locker zum Bahnhof und zurück, dann Abfahrt an den Main.Strecke 3 km - Tag 55 (Fr)
Nach Eppelheim zum Hallenbad, dort planschen mit Poseidons Triathleten.Strecke 6 km - Tag 54 (Do)
So langsam kommt die Power, heute mit Luca im Feld, kurze und lockere Einheit.Strecke 14 km - Tag 53 (Mi)
Einlaufen zum ISSW, 2 mal 1000m mit Andi Stähle (3:44/3:40), anschließend rumgetrabt und zurück.Strecke 12 km
73,2 kg - Tag 52 (Di)
Einlaufen zum ISSW, 3km mit Christians Jungs und Mädels, anschließend mit Julia im Schlepptau 1000m/1000m/1000m/2000m/1000m mit jeweils 1000m Geh-/Trabpause in 3:36-3:40 min/km. Auslaufen.Strecke 19 km - Tag 51 (Mo)
14 km im Neuenheimer Feld, einige Nikarianer/innen auf der Laufbahn gesichtet, ein Testkilometer auf der Bahn mit chronometrischer Unterstützung des Sizilianers.Strecke 14 km
19.10.2008
Tag 50: Non tirare i remi in barca
Ob Italien jemals eine große Rudernation war, bereits eine ist oder irgendwann einmal sein wird, kann ich nicht beurteilen, aber zweifelsohne besticht die Sprache der Apenninenhalbinsulaner nicht nur durch ihren Klang sondern durch eine ausgeprägte Metaphorik. Mit obigen Worten legte mir Magister Luca beim heutigen regenerativen DL bildhaft nahe, nicht schon in der letzten Woche die Ruder ins Boot einzuziehen, sondern artig weiter zu trainieren. Also genau das, was Guru Greif auch sagt, nur eben anders. Dazwischen gab's zwei mal 1 km im Marathon-Wettkampf-Tempo, und die waren alles andere als regenerativ, hier war doch etwas mehr an Schlagzahl gefragt ...
Gesamtstrecke 15,5 km
18.10.2008
Tag 49: Long Run #6: 35 km
Warum sich 8 Tage vor dem Marathon-Start noch so einen langen Lauf zumuten?
Auch wenn Guru Greif dies nicht so nennt, aber es handelt sich hierbei um eine reine Anti-Retrainingsmaßnahme. Legt man sich nämlich drei Tage auf die faule Haut (O-Ton Greif), so kommt es zu Leistungseinbußen und diese möchte man ja tunlichst vermeiden. Ok, so wurde der letzte Long Run, mit 35,5 km in 2:45:40 also in 4:40 min/km. artig abgespult. Ich möchte mir hinterher ja nicht vorwerfen lassen, wegen eines läppischen 35-km-Laufs an meinem Ziel vorbeigeschrabbt zu sein, und die Gefahr, dadurch übertrainiert zu sein, besteht mitnichten. Wenn, dann bin ich es auch ohne diesen kleinen Schlenker am Neckar entlang.
Abgesehen vom Ein- und Auslaufen zum ISSW moderate Steigerung der 5km-Abschnitte. Zeiten: 4:40, 4:38, 4:37, 4:34, 4:27, 4:28 und Pulswerte: 108, 109, 110, 112, 118, 120. Die Einnahme von Gel bei km 23 mit etwas Mineralgetränk wirkte sich psychologisch sehr positiv aus. Werde mir - entgegen bisheriger Gewohnheit - erstmalig beim Marathon nach 15km-Abschnitten so ein Flutschgel reindrücken. Die triathletische Innovationsschraube scheint nicht nur in der Radszene sondern auch beim Laufen ihre Spuren hinterlassen zu haben.
Auch wenn Guru Greif dies nicht so nennt, aber es handelt sich hierbei um eine reine Anti-Retrainingsmaßnahme. Legt man sich nämlich drei Tage auf die faule Haut (O-Ton Greif), so kommt es zu Leistungseinbußen und diese möchte man ja tunlichst vermeiden. Ok, so wurde der letzte Long Run, mit 35,5 km in 2:45:40 also in 4:40 min/km. artig abgespult. Ich möchte mir hinterher ja nicht vorwerfen lassen, wegen eines läppischen 35-km-Laufs an meinem Ziel vorbeigeschrabbt zu sein, und die Gefahr, dadurch übertrainiert zu sein, besteht mitnichten. Wenn, dann bin ich es auch ohne diesen kleinen Schlenker am Neckar entlang.
Abgesehen vom Ein- und Auslaufen zum ISSW moderate Steigerung der 5km-Abschnitte. Zeiten: 4:40, 4:38, 4:37, 4:34, 4:27, 4:28 und Pulswerte: 108, 109, 110, 112, 118, 120. Die Einnahme von Gel bei km 23 mit etwas Mineralgetränk wirkte sich psychologisch sehr positiv aus. Werde mir - entgegen bisheriger Gewohnheit - erstmalig beim Marathon nach 15km-Abschnitten so ein Flutschgel reindrücken. Die triathletische Innovationsschraube scheint nicht nur in der Radszene sondern auch beim Laufen ihre Spuren hinterlassen zu haben.
Gesamtstrecke 35,5 km
Tag 48: 18 km ext. DL
Nichts besonderes, das übliche Programm mit 2.3km eindümpeln, 14km in 4:30 er Tempo bis zur Ladenburger Eisenbahnbrücke und retour, dann 2.3km ausdümpeln. Abends Schwimmtraining bei den Poseidons.Gesamtstrecke 18,6 km
16.10.2008
Tag 47: 15km-TDL. Formprüfung gelungen!
Ein komisches Gefühl beschleicht mich schon, denn laut Guru könne man das heutige Tempo über die Marathonstrecke durchlaufen. Man schon, aber ich nicht!
Denn das hieße eine Endzeit unter 2:35 Std. für die längste olympische Laufdistanz.
Jetzt aber erst mal der Reihe nach: Nach dem Einlaufen und einigen Steigerungen auf der nassen Tartanbahn ging's bei leichtem Rückenwind und Regen auf die Ladenburger Runde, die ersten 5km etwas zu schnell, jedoch mit kontrolliertem Durchschnittspuls von 140. Die anderen beiden 5km-Abschnitte waren gut 30 Sekunden langsamer bei deutlich höheren Pulswerten (wohl bedingt durch den Gegenwind und der Vorbelastung der vorherigen Abschnitte).
Die Zeiten und durchschn. Pulswerte der einzelnen Abschnitte: 17:45 (140) / 18:15 (146) / 18:20 (147)
Gesamtzeit 54:20, was einem km-Schnitt von 3:37 min. entspricht. So schnell war ich die letzten Jahre bei keinem Rheinzaberner 15km-Lauf im Wettkampf!
Fazit: Die Form ist da. In Frankfurt ein Tempo von 3:40 min./km einzuschlagen, scheint realistisch, hinten raus wird man dann ja sehen ...
Denn das hieße eine Endzeit unter 2:35 Std. für die längste olympische Laufdistanz.
Jetzt aber erst mal der Reihe nach: Nach dem Einlaufen und einigen Steigerungen auf der nassen Tartanbahn ging's bei leichtem Rückenwind und Regen auf die Ladenburger Runde, die ersten 5km etwas zu schnell, jedoch mit kontrolliertem Durchschnittspuls von 140. Die anderen beiden 5km-Abschnitte waren gut 30 Sekunden langsamer bei deutlich höheren Pulswerten (wohl bedingt durch den Gegenwind und der Vorbelastung der vorherigen Abschnitte).
Die Zeiten und durchschn. Pulswerte der einzelnen Abschnitte: 17:45 (140) / 18:15 (146) / 18:20 (147)
Gesamtzeit 54:20, was einem km-Schnitt von 3:37 min. entspricht. So schnell war ich die letzten Jahre bei keinem Rheinzaberner 15km-Lauf im Wettkampf!
Fazit: Die Form ist da. In Frankfurt ein Tempo von 3:40 min./km einzuschlagen, scheint realistisch, hinten raus wird man dann ja sehen ...
Gesamtstrecke 21 km
Nobelpreis und Ironman-Sieg auf Hawaii
Was haben Nobelpreisträger und Ironman-Hawaii-Sieger gemeinsam?
Auf den ersten Blick nichts, auf den zweiten vielleicht das ähnliche souveräne Erfolgslächeln? Sicher ließen sich jetzt einige Parallelen ziehen (was Mathematiker ja gerne tun), indem man den von Erfolg, Fleiß, Durchhaltevermögen, Glücksmomenten und anderen Kategorien aufgespannten Raum durchschreitet.
Als ich heute nachmittag der Einladung zur Nobelpreisfeier von ZH (Prof. Dr. Harald zur Hausen, Foto links) in meine frühere Wirkungsstätte folgte, fragte ich mich schon, was ich denn damit zu hätte. Mit Sicherheit wäre der Preis an den Gleichen ergangen, wenn ich nicht am Krebsforschungszentrum tätig gewesen wäre, dessen Chef ZH damals war. Ähnlich erging es mir bei den Feiern zu Normanns Hawaii-Sieg 2004 und 2006, auch hier flatterte eine Einladung via E-Mail ins Haus und ich stellte mir die Frage, was hab ich damit zu tun? Außer das ein oder andere Mal in seinem Windschatten auf der Bahn mitgelaufen, herzlich wenig. OK, man ist ein kleines Mosaiksteinchen im sportlichen bzw. wissenschaftlichen Umfeld, und ein solches ist unbestritten wichtig für den Erfolg. Schade nur, dass es für die Deutschen dieses Jahr auf Big Island nicht so gut geklappt hat wie in Stockholm.
Fast hätte ich es vergessen, es gibt noch weitere Parallelen: Mit dem Hawaii-Sieg verhält es sich wie mit der Erlangung des Nobelpreises: Ihn zum zweiten Mal zu erhalten, ist (statistisch betrachtet) wahrscheinlicher, als ihn überhaupt ein Mal zu erlangen. Wiederholungstäter haben es also einfacher als Rookies. Nun denn!
Auf den ersten Blick nichts, auf den zweiten vielleicht das ähnliche souveräne Erfolgslächeln? Sicher ließen sich jetzt einige Parallelen ziehen (was Mathematiker ja gerne tun), indem man den von Erfolg, Fleiß, Durchhaltevermögen, Glücksmomenten und anderen Kategorien aufgespannten Raum durchschreitet.
Als ich heute nachmittag der Einladung zur Nobelpreisfeier von ZH (Prof. Dr. Harald zur Hausen, Foto links) in meine frühere Wirkungsstätte folgte, fragte ich mich schon, was ich denn damit zu hätte. Mit Sicherheit wäre der Preis an den Gleichen ergangen, wenn ich nicht am Krebsforschungszentrum tätig gewesen wäre, dessen Chef ZH damals war. Ähnlich erging es mir bei den Feiern zu Normanns Hawaii-Sieg 2004 und 2006, auch hier flatterte eine Einladung via E-Mail ins Haus und ich stellte mir die Frage, was hab ich damit zu tun? Außer das ein oder andere Mal in seinem Windschatten auf der Bahn mitgelaufen, herzlich wenig. OK, man ist ein kleines Mosaiksteinchen im sportlichen bzw. wissenschaftlichen Umfeld, und ein solches ist unbestritten wichtig für den Erfolg. Schade nur, dass es für die Deutschen dieses Jahr auf Big Island nicht so gut geklappt hat wie in Stockholm.
Fast hätte ich es vergessen, es gibt noch weitere Parallelen: Mit dem Hawaii-Sieg verhält es sich wie mit der Erlangung des Nobelpreises: Ihn zum zweiten Mal zu erhalten, ist (statistisch betrachtet) wahrscheinlicher, als ihn überhaupt ein Mal zu erlangen. Wiederholungstäter haben es also einfacher als Rookies. Nun denn!
15.10.2008
Tag 46: P-A-U-S-E
Heute war sportliche Abstinenz angesagt, in den Abendstunden Studium der Pulswerte einiger TDLs der vergangenen Wochen. Demnach sollte bei der ersten Hälfte des morgigen 15 km Tempolaufs ein Tempo von 3:45 min./km mit einem Durchschnittspuls von knapp unter 140 S/min. möglich sein. Die ungüngstigen Wetterbedingungen (Regen, Wind) spielen natürlich auch eine Rolle, andererseits bin ich morgen erholter als bei den vergangenen TDLs, die stets zwei Tage nach einer 35 km Belastung absolviert wurden. Man darf gespannt sein.
14.10.2008
NOch Meer Presse-Fraihayt in Highdelbärg
Von 'ihm seins' bis zum Einbremsen einer Schwächeattacke
Ob man es wirklich witzig finden soll, was heutzutage den Weg in's gedruckte Medium findet, oder eher erbärmlich, darüber darf jeder selbst urteilen. Und mit Torsten und Marco haben wir die wahren Genießer des warmen Pazifikwassers an Bord. Prost! (Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung vom 15. Oktober 2008)
Ob man es wirklich witzig finden soll, was heutzutage den Weg in's gedruckte Medium findet, oder eher erbärmlich, darüber darf jeder selbst urteilen. Und mit Torsten und Marco haben wir die wahren Genießer des warmen Pazifikwassers an Bord. Prost! (Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung vom 15. Oktober 2008)
13.10.2008
Tag 45: 6 mal 1.000m Tempo-DL
6 mal 1.000m TDL mit ebenso langer Geh-/Trabpause (7 min.) in etwas zu schnellen 3:18/19/17/17/15/14 min. (Durchschnittspulswerte 140/141/141/144/144/146), moderat anstrengend, denn laut Guru stehen die Zeichen ja auf Erholung.
Als Einzelkämpfer kam ich mir zwischen Christian Stangs (Foto links) 400m-LäuferInnen doch etwas verlassen vor. Glücklicherweise machte sich die Sehnenreizung nur beim Einlaufen leicht bemerkbar. Morgen gibts zum Glück nur moderates rumge(h)eiere oder schwimmen, bevor es am Donnerstag letztmalig ans Eingemachte geht.
Als Einzelkämpfer kam ich mir zwischen Christian Stangs (Foto links) 400m-LäuferInnen doch etwas verlassen vor. Glücklicherweise machte sich die Sehnenreizung nur beim Einlaufen leicht bemerkbar. Morgen gibts zum Glück nur moderates rumge(h)eiere oder schwimmen, bevor es am Donnerstag letztmalig ans Eingemachte geht.
Gesamtstrecke 18 km
12.10.2008
Tag 44: Pause
Tag 43: extensiver, spielerischer DL
Einlaufen zum ISSW, mit Luca zu Km 6 und retour (4:28 km/min.), dann Smalltalk mit Klemens (Foto rechts) und Andi, die auf der Bahn ihre 6 mal 1000m im 3:20er Tempo abspulten. Anschließend auslaufen mit Luca, Julia und Nadine.Gesamtstrecke 24 km
Plan 7. Woche
Was die wesentlichen Einheiten der vorletzten Trainingswoche betrifft, wird wie folgt modifiziert:- Dienstag: 6 mal 1.000m in 3:20-25 er Tempo, O-Ton Greif: ""... nicht mehr so schnell wie in den Vorwochen, die Zeichen stehen auf Erholung!" (Aha, ...no comment), also die letzte Einheit, die schneller als im geplanten Marathon-Tempo absolviert wird
- Donnerstag: 15 km TDL in 3:45 er Tempo, offiziell: "Lauf so schnell Du kannst!" Nein, Guru, um mein Leben rennen werde ich nicht ...
- Samstag: 35 km regenerativer (!!) DL
11.10.2008
Tag 36 - 42: Urlaub auf den Kanaren
So manch einer hat sich in Teneriffa auf große Ziele vorbereitet, und in der Tat war die größte Kanareninsel nicht völlig unbeteiligt an Thomas Hellriegels Ironman Sieg 1997 auf Big Island Hawaii. Warum also in die Ferne schweifen?
Zudem haben die Kanaren vieles zu bieten, damit ein Familienurlaub nicht allein innerhalb der Hotelanlage stattfindet. Der Mix von Outdoor-Aktivitäten und Pool-Wellness für die Sprösslinge machte es möglich, einen Großteil des geplanten Lauftrainings zu absolvieren, wobei es mich doch einiges an Überwindung kostete, im Morgengrauen zu einem Long-Jog aufzubrechen oder nach dem 600 Höhenmeter-Abstieg in die Masca-Schlucht mit anschließendem 80 Minuten-Aufstieg im GA1-Bereich einen 'lockeren' Regenerationslauf zu absolvieren.
Hier das läuferisch absolvierte Wochenprogramm:
In der Masca Schlucht im Südwesten der Insel
Die Schlucht endet an einem schönen Strand
Flipper-Uno auf Wal-beobachtung (ohne Captain Ahab)
Zudem haben die Kanaren vieles zu bieten, damit ein Familienurlaub nicht allein innerhalb der Hotelanlage stattfindet. Der Mix von Outdoor-Aktivitäten und Pool-Wellness für die Sprösslinge machte es möglich, einen Großteil des geplanten Lauftrainings zu absolvieren, wobei es mich doch einiges an Überwindung kostete, im Morgengrauen zu einem Long-Jog aufzubrechen oder nach dem 600 Höhenmeter-Abstieg in die Masca-Schlucht mit anschließendem 80 Minuten-Aufstieg im GA1-Bereich einen 'lockeren' Regenerationslauf zu absolvieren.
Hier das läuferisch absolvierte Wochenprogramm:
- So 5. Oktober: Pause (Reisetag)
- Mo 6. Oktober: 10.5 km regenerativ
- Di 7. Oktober: Tempoläufe 3 mal 7 min. in nachmittäglicher Hitze auf der neu errichteten Strandanlage von Alcala (Tempo 3:20 min./km, GA2/WKA, zusätzlich Aus-/Einlaufen) 12 km
- Mi 8. Oktober: morgens 9 km in 43 min., abends 2 mal 9 km in 39:50/39:00 min. (4:23min./km): 27 km
- Do 9. Oktober: 14.5 km regenerativ (4:50 min./km)
- Fr 10. Oktober: Pause
- Sa 11. Oktober: Long-Run, 8.5km (4:50 min./km), 17.5 km (4:30 min./km), 9.5 km (3:52 min./km), Gesamt: 35.5 km, 500 Höhenmeter
Gesamtstrecke 6. Woche: 100 km
In der Masca Schlucht im Südwesten der Insel
Die Schlucht endet an einem schönen Strand
Flipper-Uno auf Wal-beobachtung (ohne Captain Ahab)
04.10.2008
03.10.2008
Tag 34: Long-Run #4: 38 km (10 km EB)
Zunächst die Fakten
Die letzen 10 km waren sehr anstrengend und ein Kampf nicht nur gegen die Uhr, vielmehr gegen das immer stärker werdende Gefühl, langsamer laufen oder einfach stehenbleiben zu wollen.
- Einlaufen zum ISSW, 2.8km Trab
- auf der Ladenburg-Runde über Schwabenheimer Hof, Eisenbahnbrücke bis Edingen-Neckarhausen (KM-11.5) und zurück: 23 km in Tempo 4:30
- auf der gleichen Strecke bis Schwabenheimer Hof (KM-5) und zurück: 10 km in Tempo 3:58
- Auslaufen, 2.8km Trab
Die letzen 10 km waren sehr anstrengend und ein Kampf nicht nur gegen die Uhr, vielmehr gegen das immer stärker werdende Gefühl, langsamer laufen oder einfach stehenbleiben zu wollen.
Gesamtstrecke 38.6 km
02.10.2008
Tag 33: 21 km Vorbelastung
Einmal um die Ladenburg-Runde, davon 17 km im 4:40er Tempo, Zitat Guru Greif: "Schön langsam, denn morgen wird es ernst!" Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass mich die Landwirte und die Pferdefreunde im Schwabenheimer Hof zum natürlichen Inventar der Umgebung rechnen und nicht mehr bewusst registrieren. Sollte ich demnächst mal einen Tag aussetzen oder auf einer anderen Strecke trainieren, wird man mich fragen, ob ich krank war. Auch kenne ich zwischenzeitlich jeden Strauch am Wegesrand, jede Kurve und jede Bodenwelle. Vielleicht werde ich demnächst mal probieren, blind zu laufen ...
Gesamtstrecke 21 km
01.10.2008
Tag 32: Wo bleibt Luca B.?
Nach der etwas anstrengenderen gestrigen Tempoeinheit und der bevorstehenden härteren Tage wurde heute nicht pausiert, sondern regenerativ gelaufen. Mit Luca, Julia, Nadine und Benjamin durchs Neuenheimer Feld, vorbei am Schwabenheimer Hof und zurück. Plötzlich war jedoch Luca entschwunden, weder wie sonst üblich rechts oder links uns begleitend im Acker, noch vor oder hinter uns sichtbar.
Dabei wollte er angesichts eines ungewohnten Saunabesuchs locker machen, doch offensichtlich waren wir ihm zu langsam ...
Nachtrag: Luca auf literarischen Abwegen!
Nachtrag: Luca auf literarischen Abwegen!
Gesamtstrecke 17.5 km
30.09.2008
Tag 31: 3 mal 4.000m Tempoläufe
Laut Guru Greif standen heute 3 mal 3.000 in 3:30 min. auf dem Programm, die aber tempomäßig leicht entschärft, im Umfang aber um ein Drittel verlängert wurden. Bei den 3 mal 4.000 lief ich alle 1.000m mit Uhrwerk Christian Alles im Wechsel, hässlicher Gegenwind auf der Zielgeraden forderte zusätzliche Körner. Das ursprünglich geplante km-Tempo von 3:35 wurde bei den 3 Einheiten zunächst moderat (3:33, 3:33), beim letzten deutlicher unterboten (3:31). Alles in allem eine interessante Tempoeinheit mit deutlichem Ausdauerbezug. Pausen ca. 7 Min. Trab.
Gesamtstrecke 24 km
29.09.2008
Tag 30: Regeneration
Lockerer Lauf ins Hallenbad, 1 Stunde ebensolches Schwimmen.
Gesamtstrecke 6 km
28.09.2008
Tag 29: Halbmarathon Wettkampf
Der Halbmarathon-Wettkampf in Weinheim war etwas durchwachsen, insbesondere die Sehnenreizung verursachte Schmerzen, die nach gut 3 km massiver wurden; eine leichte Temporeduzierung brachte einigermaßen Erfolg, leider nahmen die Schmerzen gegen Ende des Laufs wieder zu.
Organisatorisch war die Veranstaltung verbesserungswürdig, für Manche subjektiv eher in der Kategorie 'Weinheimer Chaostage' einzuordnen (hier aber keine Details). Positiv war dagegen das subjektive Belastungsgefühl sowie die Pulswerte (Durchschn. 141 S/min, Max. 146 S/m). (Bildquelle: LaufR eport.de) Endzeit: 1:17:23 (37:44/39:39 pro Hälfte), d.h. Kilometer-Zeiten 3:35/3:45 min. Organisch und physiologisch sollte beim Marathon ein Belastungspuls von bis 140 S/min realistisch sein, was einer anfänglichen km-Zeit von 3:40 min. entspräche.
Organisatorisch war die Veranstaltung verbesserungswürdig, für Manche subjektiv eher in der Kategorie 'Weinheimer Chaostage' einzuordnen (hier aber keine Details). Positiv war dagegen das subjektive Belastungsgefühl sowie die Pulswerte (Durchschn. 141 S/min, Max. 146 S/m). (Bildquelle: LaufR eport.de) Endzeit: 1:17:23 (37:44/39:39 pro Hälfte), d.h. Kilometer-Zeiten 3:35/3:45 min. Organisch und physiologisch sollte beim Marathon ein Belastungspuls von bis 140 S/min realistisch sein, was einer anfänglichen km-Zeit von 3:40 min. entspräche.
Gesamtstrecke 27 km
5. Woche: Plan
Angesichts der Überlastung ist eine etwas ruhigere Woche vorgesehen, die folgenden Schlüsseleinheiten sollten jedoch nach Möglichkeit eingehalten werden:
- Dienstag: 3 mal 3.000m in 3:30 min/km (evtl. 4.000m in 3:36 min.) und lange Trabpause
- Freitag : 35km Long-Jog mit 10km Endbeschleunigung
- sowie eine extensive 20km-Einheit am Vortag
27.09.2008
26.09.2008
Tag 27: Back to the roots
Angesichts des anstehenden Halbmarathon-Wettkampfs am kommenden Sonntag stand heute eigentlich ein reduziertes Programm auf dem Plan, insbesondere entfällt der Long-Jog. Dies war die optimale Gelegenheit, am Waldlauftag meiner ehemaligen Schule teilzunehmen. Dieses Event fand erstmalig 1976 im Ordenswald bei Neustadt an der Weinstraße statt, als ich die 5. Klasse besuchte. Inititiiert und organisiert wurde der Waldlauftag von OStR Gerhard Fuchs, einem Urgestein in Sachen Ausdauersport aus Hambach an der Weinstraße. Als Schüler erreichte ich einmal einen Podestplatz, als Ehemaliger und Elternteil war ich bislang immer ungeschlagen, so auch dieses Jahr mit einer Zeit unter 13 min. für knapp 4 km. Die Bestzeit von 12:09 erreichte ich im Jahr 2001 mit Trainingsunterstützung von Joachim Hahn.
Für mich war der jährlich stattfindende Waldlauftag eines der Schlüsselereignisse für meine persönliche Entwicklung im Ausdauersport.
Für mich war der jährlich stattfindende Waldlauftag eines der Schlüsselereignisse für meine persönliche Entwicklung im Ausdauersport.
Gesamtstrecke 11 km
25.09.2008
Tag 26: Bleistifte und Radiergummis
Leicht fliegt nicht nur besser, sondern läuft auch schneller!
Was Steffny der Ältere zu Beginn der 80er Jahre mit dem geflügelten Wort
Spaß beiseite: Die Grundaussage ist natürlich korrekt und auch nachvollziehbar. Man muss jedoch vorsichtig sein und sollte nicht ohne Weiteres eine kausale Abhängigkeit der Leistung vom Körpergewicht postulieren. Das Körpergewicht hängt ja schließlich auch vom geleisteten Trainingsumfang ab, daher ist ein geringeres Gewicht auch Ausdruck eines besseren Trainingszustandes, und damit läuft man eben schneller.
Wie dem auch sei, da geht noch was! Während der nächsten gut 4 Wochen sollte es doch möglich sein, meinen Körperfettanteil von 9% nahezu zu halbieren, um dann mit 73 kg an den Start zu gehen ... Torsten (Jojo) Pahl lässt grüßen!
Auch heute wurde gelaufen und zwar jeweils 1.3 km ein bzw. aus, sowie die 5km-Strecke nach Neckarhausen hin (21:30) und zurück (20:10), also ein flotter extensiver 10er. Durchschnittstempo 4:10 min./km. Nach dem Einlaufen schmerzfrei. Anschließend Gym bei den SRHs.
Was Steffny der Ältere zu Beginn der 80er Jahre mit dem geflügelten Wort
"Vorne laufen die Bleistifte, hinten die Radiergummis"
auf den Punkt brachte und von Guru Greif webtechnisch durch ein nettes Computerprogramm untermauert wird, ist mit Vorsicht zu genießen. Hier braucht es keine Sonja Oberem oder Olivia Grüner, sondern den gesunden Menschenverstand, um die Grenzen dieses Ansatzes einzusehen: Nimmt man die Berechnungen ernst, dann hätte ich in Kandel 1994 mit 16 kg weniger Körpergewicht eine Marathon-Zeit von 2:09:40 Stunden und damit den 4. Platz in der aktuellen Dt. Bestenliste erreichen können.Spaß beiseite: Die Grundaussage ist natürlich korrekt und auch nachvollziehbar. Man muss jedoch vorsichtig sein und sollte nicht ohne Weiteres eine kausale Abhängigkeit der Leistung vom Körpergewicht postulieren. Das Körpergewicht hängt ja schließlich auch vom geleisteten Trainingsumfang ab, daher ist ein geringeres Gewicht auch Ausdruck eines besseren Trainingszustandes, und damit läuft man eben schneller.
Wie dem auch sei, da geht noch was! Während der nächsten gut 4 Wochen sollte es doch möglich sein, meinen Körperfettanteil von 9% nahezu zu halbieren, um dann mit 73 kg an den Start zu gehen ... Torsten (Jojo) Pahl lässt grüßen!
Auch heute wurde gelaufen und zwar jeweils 1.3 km ein bzw. aus, sowie die 5km-Strecke nach Neckarhausen hin (21:30) und zurück (20:10), also ein flotter extensiver 10er. Durchschnittstempo 4:10 min./km. Nach dem Einlaufen schmerzfrei. Anschließend Gym bei den SRHs.
Gesamtstrecke 12.6 km
24.09.2008
Tag 25: regenerativ 16km
Wie geht's weiter mit dem Frankfurt-Marathon?
Nun, eigentlich interessiert das im Moment die Wenigsten: Zum einen sind Prognosen immer mit einer gewissen Unsicherheit behaftet, insbesondere wenn sie die Zukunft betreffen. Und andererseits bleicht mein grüner Adidas-Sweater sowieso etwas aus ...
Ob sich demnächst die Triathlon-Elitetruppe um Normann Stadler so ohne weiteres in den Farben des sportlichen Mitbewerbers Timo Bracht kleiden wird, bleibt jedoch eine spannende Frage!
Übrigens wurde heute auch gelaufen, 16.6 km regenerativ in etwas unter 5:00 min./km, nicht ganz so locker wegen einiger abgestorbener Zellen, die den gestrigen Laktatabbau nicht unbeschadet überstanden haben, so zumindest die Theorie des Laktatpapstes Georg Neumann und seines Adlaten Peter Greif.
Farbenspiel
Nachdem die Dresdner Bank für knapp 10 Milliarden Euro in den nächsten 2 Jahren ihren Besitzer wechseln und in der Commerzbank aufgehen wird, stellt sich die Frage nach dem zukünftigen Hauptsponsor des Frankfurt Marathons. Dass die froschgrünen Investment Banker zukünftig mit einem begrifflichen Bezug auf die Hauptstadt Sachsens auftreten, gilt als ausgeschlossen. Dann nennt man das Kind doch gleich lieber beim Namen und sagt, worum es wirklich geht: Commerz-Bank!Nun, eigentlich interessiert das im Moment die Wenigsten: Zum einen sind Prognosen immer mit einer gewissen Unsicherheit behaftet, insbesondere wenn sie die Zukunft betreffen. Und andererseits bleicht mein grüner Adidas-Sweater sowieso etwas aus ...
Ob sich demnächst die Triathlon-Elitetruppe um Normann Stadler so ohne weiteres in den Farben des sportlichen Mitbewerbers Timo Bracht kleiden wird, bleibt jedoch eine spannende Frage!
Übrigens wurde heute auch gelaufen, 16.6 km regenerativ in etwas unter 5:00 min./km, nicht ganz so locker wegen einiger abgestorbener Zellen, die den gestrigen Laktatabbau nicht unbeschadet überstanden haben, so zumindest die Theorie des Laktatpapstes Georg Neumann und seines Adlaten Peter Greif.
Gesamtstrecke 16.6 km
23.09.2008
Tag 24: 6 mal 1.000m Tempoläufe
Guru Greif würde wohl die Hände über dem Kopf zusammenschlagen (hier sollte man besser sagen: die Beine hinter dem A....) ob der unsinnigen Laktatkonzentration aufgrund zu kurzer Trabpausen und mir wird man wegen dieses Satzes die Ehrenmitgliedschaft im Verein zur Rettung des Genitivs antragen. Das Problem von ewig langen Trabpausen ist eher ein soziokulturelles, denn gut zwei Drittel der Zeit bewegt man sich im Schneckentempo auf der heiligen Tartanbahn, während gleichzeitig hart trainierende Mittelstreckler auf der Innenbahn ihre Laktatwerte ungehemmt in die Höhe schrauben dürfen ... und dann muss man sich von selbigen dauernd fragen lassen, warum man heute nicht trainiert sondern nur rumeiert.
Kurz: Lange Trabpausen haben beim Tempotraining ebenso wenig verloren wie gewagte grammatikalische Genitivkonstruktionen in Blogs.
Schnelle Einheiten, kurze Ansagen und moderate Pausen, die Trias des ausdauerorientierten Tempotrainings. Punkt.
Hier die Fakten: 1000er abwechselnd mit Jens in 3:18 - 3:18 - 3:16 - 3:15 - 3:16 - 3:03, Laktatkonzentration stets im einstelligen Bereich, Pulswerte siehe Grafik. Pausen: 50m Gehen, 550m Trab, Pausenlänge ca. 4:30-5.00 min.
Kurz: Lange Trabpausen haben beim Tempotraining ebenso wenig verloren wie gewagte grammatikalische Genitivkonstruktionen in Blogs.
Schnelle Einheiten, kurze Ansagen und moderate Pausen, die Trias des ausdauerorientierten Tempotrainings. Punkt.
Hier die Fakten: 1000er abwechselnd mit Jens in 3:18 - 3:18 - 3:16 - 3:15 - 3:16 - 3:03, Laktatkonzentration stets im einstelligen Bereich, Pulswerte siehe Grafik. Pausen: 50m Gehen, 550m Trab, Pausenlänge ca. 4:30-5.00 min.
Gesamtstrecke 18 km
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