23.09.2008

Tag 24: 6 mal 1.000m Tempoläufe

Guru Greif würde wohl die Hände über dem Kopf zusammenschlagen (hier sollte man besser sagen: die Beine hinter dem A....) ob der unsinnigen Laktatkonzentration aufgrund zu kurzer Trabpausen und mir wird man wegen dieses Satzes die Ehrenmitgliedschaft im Verein zur Rettung des Genitivs antragen. Das Problem von ewig langen Trabpausen ist eher ein soziokulturelles, denn gut zwei Drittel der Zeit bewegt man sich im Schneckentempo auf der heiligen Tartanbahn, während gleichzeitig hart trainierende Mittelstreckler auf der Innenbahn ihre Laktatwerte ungehemmt in die Höhe schrauben dürfen ... und dann muss man sich von selbigen dauernd fragen lassen, warum man heute nicht trainiert sondern nur rumeiert.
Kurz: Lange Trabpausen haben beim Tempotraining ebenso wenig verloren wie gewagte grammatikalische Genitivkonstruktionen in Blogs.
Schnelle Einheiten, kurze Ansagen und moderate Pausen, die Trias des ausdauerorientierten Tempotrainings. Punkt.
Hier die Fakten: 1000er abwechselnd mit Jens in 3:18 - 3:18 - 3:16 - 3:15 - 3:16 - 3:03, Laktatkonzentration stets im einstelligen Bereich, Pulswerte siehe Grafik. Pausen: 50m Gehen, 550m Trab, Pausenlänge ca. 4:30-5.00 min.
Gesamtstrecke 18 km