Nach einer leichten Tempoverschärfung bei KM 28 konnten sich 3 Läufer aus der Gruppe nach vorne absetzen, glücklicherweise gehörte ich dazu, zunächst eher im Schlepptau als an vorderster Front. Plötzlich war das unangenehme Müdigkeitsgefühl verschwunden und ich fing bei KM 32 schon an zu spekulieren, wann ich die Splits in Richtung 3:35 drücken könnte. Aber auch hier hörte ich auf eine innere Stimme (und diesmal nicht auf die von Guru Greif), die mir riet, doch eher noch zu warten. Und das war gut so, denn 5 km vor dem Ziel kam auch schon der berühmte Mann mit dem Hammer in Gestalt von leichten koordinativen Störungen der Beinmuskulatur. Die Gedanken an ein schnelleres Tempo waren plötzlich wie weggeblasen. "Jetzt ja keine wertvollen Minuten verlieren" dachte es in mir, und es war ungemein schwer, das Tempo auch nur annähernd zu halten. Irgendwie gelang es doch, die letzten 2,195 km brachten noch ein Durchschnittstempo von 3:36 min/km ein. Kurz nach mir kam auch Andi Staehle, einer der beiden Greif-Mitstreiter ins Ziel, mit einer klasse Zeit von 2:38. Schade nur, dass es bei Klemens nicht so geklappt hat. Hier die Fakten:
- Halbmarathon-Splits: 1:17:24 und 1:17:41
- 18:21 (135)
- 18:19 (139)
- 18:20 (137)
- 18:25 (139)
- 18:20 (142)
- 18:08 (145)
- 18:13 (147)
- 19:04 (146)
- 7:55 für 2,195km; 3:36min./km (146)
Polar-Grafik (Pulswerte und Höhenmeter)