07.07.2008

Stöcke nicht nur für Walking ...

... auch für lange Laufdistanzen

06.07.2008

Ironman European Championship

Es lief alles gut, angefangen vom Schwimmen über die 3.8km, minus epsilon :-), auch wenn ich mir vor dem Start fast in den Neo machte und es bis zur ersten Boje doch ne Prügelei war, zumindest für uns im Mittelfeld. Beim Radfahren hielt ich mich etwas zurück, zum Einen um noch Körner für das Laufen übrig zu haben, andererseits war es (nach meinem Ermessen) schwer möglich, bei größeren Gruppen regelgerecht nach vorne zu fahren. So konnte ich mich beim Laufen eindrucksvoll in Szene setzen! Spaß beiseite, dass ich bei Chrissie Wellington ein Drittel der Strecke mitlief, hatte den Grund, dass das Tempo einfach passte. Leider machte sich nach 15km mein Knie bemerkbar und ich musste das Tempo rausnehmen. Am härtesten und schmerzhaftesten war die 3. von den 10,5km-Runden, die ich dank des tollen Supports einigermaßen überstand. In der letzten Runde konnte ich mich durch das Einholen von Konkurrenten motivieren, die es trotz meines mittlerweile moderaten Temopos immer noch gab. An den farbigen Bändern war stets gut zu erkennen, wer in der gleichen Runde war. Natürlich war das Ziel vor Augen der größte Motivator! Dass ich dies dann deutlich unter 10 Stunden erreichte, war ein persönlicher Höhepunkt.
Danken möchte ich an dieser Stelle
  • den tollen Supportern vor Ort, bei denen ich mich gerne revanchieren werde
  • der Laufgruppe um Christian Stang, mit der es mir gelang, meine Laufform trotz fortschreitenden Alters einigermaßen zu konservieren
  • alle denen, mit denen ich während des letzten halben Jahres individuelle Trainingseinheiten absolvieren konnte
  • Paintrainer Christian Schmidt für die hervorragende Trainingsgestaltung und vor allem, für seine Ausdauer, mich von zu schnellen Lauftrainingseinheiten abzuhalten
  • meinen Kindern, die sich - obwohl quasi auf der Laufbahn geboren - teilweise unfreiwillig auf dem ein oder anderen Wettkampf einfanden und durch mein Training bedingt, öfter auf mich verzichten mussten
  • und nicht zuletzt Tina, die mich in jeder Hinsicht unterstützte und sich sogar vom long-distance Fieber anstecken ließ

PS: Sorry Torsten, Matthias und Marco, dass ihr ohne mich in Hawaii antreten dürft, auch wenn ich die Quali erreicht habe. So freut sich ein anderer. Sorry Paintrainer, dass ich Deine Prognose nicht ganz erfüllt habe, aber 'Prognosen sind schwierig, insbesondere wenn sie die Zukunft betreffen'