27.09.2008

4. Woche: Resümee

Gesamtstrecke 4. Woche: 101 km

Tag 28:

Einlaufen zur Uni, dort 5 mal 400m in 82 sec., dann Auslaufen.
Gesamtstrecke 8 km

26.09.2008

Tag 27: Back to the roots

Roman Deck 3. Platz (* 1994)
Angesichts des anstehenden Halbmarathon-Wettkampfs am kommenden Sonntag stand heute eigentlich ein reduziertes Programm auf dem Plan, insbesondere entfällt der Long-Jog. Dies war die optimale Gelegenheit, am Waldlauftag meiner ehemaligen Schule teilzunehmen. Dieses Event fand erstmalig 1976 im Ordenswald bei Neustadt an der Weinstraße statt, als ich die 5. Klasse besuchte. Inititiiert und organisiert wurde der Waldlauftag von OStR Gerhard Fuchs, einem Urgestein in Sachen Ausdauersport aus Hambach an der Weinstraße. Als Schüler erreichte ich einmal einen Podestplatz, als Ehemaliger und Elternteil war ich bislang immer ungeschlagen, so auch dieses Jahr mit einer Zeit unter 13 min. für knapp 4 km. Die Bestzeit von 12:09 erreichte ich im Jahr 2001 mit Trainingsunterstützung von Joachim Hahn.
Für mich war der jährlich stattfindende Waldlauftag eines der Schlüsselereignisse für meine persönliche Entwicklung im Ausdauersport.
Gesamtstrecke 11 km

25.09.2008

Tag 26: Bleistifte und Radiergummis

Leicht fliegt nicht nur besser, sondern läuft auch schneller!


Was Steffny der Ältere zu Beginn der 80er Jahre mit dem geflügelten Wort
"Vorne laufen die Bleistifte, hinten die Radiergummis"
auf den Punkt brachte und von Guru Greif webtechnisch durch ein nettes Computerprogramm untermauert wird, ist mit Vorsicht zu genießen. Hier braucht es keine Sonja Oberem oder Olivia Grüner, sondern den gesunden Menschenverstand, um die Grenzen dieses Ansatzes einzusehen: Nimmt man die Berechnungen ernst, dann hätte ich in Kandel 1994 mit 16 kg weniger Körpergewicht eine Marathon-Zeit von 2:09:40 Stunden und damit den 4. Platz in der aktuellen Dt. Bestenliste erreichen können.
Spaß beiseite: Die Grundaussage ist natürlich korrekt und auch nachvollziehbar. Man muss jedoch vorsichtig sein und sollte nicht ohne Weiteres eine kausale Abhängigkeit der Leistung vom Körpergewicht postulieren. Das Körpergewicht hängt ja schließlich auch vom geleisteten Trainingsumfang ab, daher ist ein geringeres Gewicht auch Ausdruck eines besseren Trainingszustandes, und damit läuft man eben schneller.
Wie dem auch sei, da geht noch was! Während der nächsten gut 4 Wochen sollte es doch möglich sein, meinen Körperfettanteil von 9% nahezu zu halbieren, um dann mit 73 kg an den Start zu gehen ... Torsten (Jojo) Pahl lässt grüßen!
Auch heute wurde gelaufen und zwar jeweils 1.3 km ein bzw. aus, sowie die 5km-Strecke nach Neckarhausen hin (21:30) und zurück (20:10), also ein flotter extensiver 10er. Durchschnittstempo 4:10 min./km. Nach dem Einlaufen schmerzfrei. Anschließend Gym bei den SRHs.
Gesamtstrecke 12.6 km

24.09.2008

Tag 25: regenerativ 16km

Wie geht's weiter mit dem Frankfurt-Marathon?

Farbenspiel

Nachdem die Dresdner Bank für knapp 10 Milliarden Euro in den nächsten 2 Jahren ihren Besitzer wechseln und in der Commerzbank aufgehen wird, stellt sich die Frage nach dem zukünftigen Hauptsponsor des Frankfurt Marathons. Dass die froschgrünen Investment Banker zukünftig mit einem begrifflichen Bezug auf die Hauptstadt Sachsens auftreten, gilt als ausgeschlossen. Dann nennt man das Kind doch gleich lieber beim Namen und sagt, worum es wirklich geht: Commerz-Bank!
Nun, eigentlich interessiert das im Moment die Wenigsten: Zum einen sind Prognosen immer mit einer gewissen Unsicherheit behaftet, insbesondere wenn sie die Zukunft betreffen. Und andererseits bleicht mein grüner Adidas-Sweater sowieso etwas aus ...
Ob sich demnächst die Triathlon-Elitetruppe um Normann Stadler so ohne weiteres in den Farben des sportlichen Mitbewerbers Timo Bracht kleiden wird, bleibt jedoch eine spannende Frage!
Übrigens wurde heute auch gelaufen, 16.6 km regenerativ in etwas unter 5:00 min./km, nicht ganz so locker wegen einiger abgestorbener Zellen, die den gestrigen Laktatabbau nicht unbeschadet überstanden haben, so zumindest die Theorie des Laktatpapstes Georg Neumann und seines Adlaten Peter Greif.
Gesamtstrecke 16.6 km

23.09.2008

Tag 24: 6 mal 1.000m Tempoläufe

Guru Greif würde wohl die Hände über dem Kopf zusammenschlagen (hier sollte man besser sagen: die Beine hinter dem A....) ob der unsinnigen Laktatkonzentration aufgrund zu kurzer Trabpausen und mir wird man wegen dieses Satzes die Ehrenmitgliedschaft im Verein zur Rettung des Genitivs antragen. Das Problem von ewig langen Trabpausen ist eher ein soziokulturelles, denn gut zwei Drittel der Zeit bewegt man sich im Schneckentempo auf der heiligen Tartanbahn, während gleichzeitig hart trainierende Mittelstreckler auf der Innenbahn ihre Laktatwerte ungehemmt in die Höhe schrauben dürfen ... und dann muss man sich von selbigen dauernd fragen lassen, warum man heute nicht trainiert sondern nur rumeiert.
Kurz: Lange Trabpausen haben beim Tempotraining ebenso wenig verloren wie gewagte grammatikalische Genitivkonstruktionen in Blogs.
Schnelle Einheiten, kurze Ansagen und moderate Pausen, die Trias des ausdauerorientierten Tempotrainings. Punkt.
Hier die Fakten: 1000er abwechselnd mit Jens in 3:18 - 3:18 - 3:16 - 3:15 - 3:16 - 3:03, Laktatkonzentration stets im einstelligen Bereich, Pulswerte siehe Grafik. Pausen: 50m Gehen, 550m Trab, Pausenlänge ca. 4:30-5.00 min.
Gesamtstrecke 18 km

22.09.2008

Tag 23: extensiver DL

17 km in Tempo 4:30, davon die ersten 9km in 4:15. Hierbei kamen erstmalig die NIKE Lunar Racer zum Einsatz, interessant ... und etwas unkonventionell ... nicht nur optisch ... man darf gespannt sein.
Gesamtstrecke 17 km

21.09.2008

Tag 22: 10 km Tempo-DL

Den heutigen Tempo-DL absolvierte ich in netter Damenbegleitung (Nadine, Verena, Lena, Laura) beim Mutterstadter 10km-Volkslauf (Ergebnisse) und blieb mit 35:11 min. wettkampfbedingt etwas unter der Vorgabe von 3:35 min/km. Schuhtechnisch mit dem Nike Free (links) und dem Brooks Racer (rechts) eine kuriose Kombination, die aber letztlich zum schmerzfreien Erfolg führte. Auch Greifs Ansage, dass man ca. 1-2 Minuten über der möglichen Wettkampfzeit zu bleiben habe, scheint realistisch, denn eine flache 34er Zeit könnte ich mir durchaus vorstellen. Dass ich beim Endspurt nicht mitgezogen habe, kann ich beruhigt mit dem 36-km-Lauf von vorgestern entschuldigen. Für die Statistik: Durchschnittspuls 146, maximaler Puls 154, 5km-Abschnitte: 17:45 / 17:26
Gesamtstrecke 17.5 km